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Daniel Guggenheim Quartet

Daniel Guggenheim - saxophone

Sebastian Sternal - piano

Dietmar Fuhr - bass

Silvio Morger - drums

..... Wärme, Noblesse und improvisatorische Finesse durchziehen die Guggenheim-Kompositionen in einer Ausgewogenheit, die so einnehmend ist, weil vier Individualisten zum Gemeinsamen finden, das sich einschmeichelt beim Hörer, ohne sich bei ihm anzubiedern..... 
Ulrich Steinmetzger zu "red orange and blue" - Jazzpodium 07/2022

... "There is truly a feeling from the artists that their contribution to the whole is a given. For example bassist Dietmar Fuhr solos several times always maintaining a mood and character. Drummer Silvio Morger knows exactly when to be THE DRUMMER sustaining the mood, or striking this or that cymbal, etc. There is an openness created by Daniel’s writing that places the priority on mood and atmosphere....  Pianist Sebastian Sternal plays beautifully and with his years of experience really knows when to let go, or reinforce another soloist’s ideas especially when he is highlighted. Also from the saxophone Daniel’s sound is gorgeous and inviting, adding warmth and lyricism to the music throughout. These guys were all on the same page that day (or night) as far as this recording goes…..truly heart-felt….right from the first note" ....US-Saxofonlegende David Liebman über das neue Album des Daniel Guggenheim Quartets.

In diesem Quartett mit Daniel Guggenheim, Sebastian Sternal, Dietmar Fuhr und Silvio Morger treffen sich vier erfahrene Jazzmusiker, um ihrer Spielfreude und Lust auf Neues Ausdruck zu verleihen. Es werden Kompositionen aus der Feder Guggenheim´s zu hören sein, die sowohl eine atmosphärische Dichte, als auch Raum für individuelle Entfaltung schaffen. Die ganze Bandbreite von verhalten-lyrisch bis expressiv-powerfull wird dabei ausgelotet werden.  Ihre CD "red orange and blue" erscheint im Mai 2022.

Daniel Guggenheim

Der Weg Daniel Guggenheims führte aus der Schweiz über Paris, Rio de Janeiro und New York zum Erfolg. Dabei haben ihn von Anfang an starke Persönlichkeiten geprägt, wie z.B. Jimmy Hendrix, John Coltrane oder Sonny Rollins. Daniel Guggenheim fragt sich jedes Mal aufs Neue: was sagt mir ihre Musik und wie kann sie mich inspirieren und weiterbringen?

1983 trifft er in Brasilien auf Hermeto Pascoal. Ein wahrer Glücksfall.  Durch Musikanarchist Pascoal lernt Guggenheim seine eigene Musik zu leben und Grenzen immer wieder neu auszuloten. Ob Paris, New York oder Frankfurt, wo er sich mittlerweile niedergelassen hat: Daniel Guggenheims Musik lässt immer wieder neue Bilder entstehen, die für alle Beteiligten zu einem einzigartigen Erlebnis werden.  Er spielte mit Jazzlegnden wie Elvin Jones, Cecil McBee, Richie Beirach, Billy Hart  und David Liebman.

Öfter geht der Jazzmusiker Guggenheim auch ungewöhnliche Wege, wie seine Zusammenarbeit mit den Pop-Größen Nena und Udo Lindenberg zeigt. 

Sebastian Sternal 

ECHO Jazz 2016; Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2015; Neuer Deutscher Jazzpreis 2014; ECHO Jazz 2013; WDR Jazzpreis 2007 (Köln); Concours piano jazz Martial Solal 2010 (Paris); Studienstiftung des deutschen Volkes; Studium Jazzklavier und –Komposition in Köln und Paris, u.a. bei Hubert Nuss, Joachim Ullrich, Hervé Sellin und John Taylor; langjähriges Mitglied und Dozent im Bundesjazzorchester (Peter Herbolz-heimer). 

Sebastian Sternal hat mit Jazzgrößen wie Dee Dee Bridgewater, David Binney oder John Riley zusammengearbeitet; Konzertreisen führten ihn bereits in die USA, nach Namibia, Südafrika, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Polen, Bulgarien und Albanien.

Sein Projekt „Sternal Symphonic Society“ (Traumton Records) vereint herausragende junge Musiker aus Jazz und Klassik in einer 11-köpfigen „symphonischen Combo“ und wurde vielfach preisgekrönt. 2017 erschien sein von Publikum und Fachwelt gleichermaßen gefeiertes Trio-Album „Home“ mit Larry Grenadier und Jonas Burgwinkel: „Früher Anwärter auf das Album des Jahres“ (Jazzthing) -„intensives Meisterwerk“  (Stereoplay).

Dietmar Fuhr

Dietmar Fuhr ist ein gefragter Musiker der deutschen und europäischen Jazzszene. Musikalisch aufgewachsen mit der Tradition des Jazz der 1940er und 1950er Jahre ist sein Interesse für die weitere Entwicklung des Jazz stets Teil seines künstlerischen Schaffens. Mit unzähligen Bands ist und war er auf Tour in vielen Ländern und Kontinenten. Dietmar Fuhr unterrichtet als Dozent für Jazz-Kontrabass an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und am Dr. Hoch´s Konservatorium in Frankfurt a.M.  

Zusammenarbeit, Konzerte, Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit Enrico Rava , Tony Lakatos, Gerd Dudek, Richie Beirach , Dave Liebman, Kurt Rosenwinkel, Vincent Herring, John Schröder, Florian Ross, Rick Margitza, George Garzone, Wolfgang Muthspiel, Danny Gottlieb , Joanne Brackeen, Antonio Farao , Nils Wogram , Till Brönner, Achim Kaufmann, Auryn Quartett, u.v.a.

Silvio Morger

Silvio Morger (*07.11.1984 in Basel/CH) fing mit dem Schlagzeugspiel an, nachdem er im Alter von 10 Jahren mit seiner Familie nach Marburg/Lahn zog. Nach dem Abitur studierte er an den Musikhochschulen in Mainz und Köln Jazz- Schlagzeug, u.a. bei Keith Copeland und Michael Küttner. Während des Studiums war er Mitglied im Landesjugendjazzorchester Hessen, im Bujazzo und in Peter Herbolzheimers Masterclass Bigband. Das Diplom erlangte er 2009. Darauf folgte ein einjähriger Aufenthalt in New York, wo er mithilfe eines Stipendiums des DAAD seine Studien am Queens College (CUNY) u.a. bei Johannes Weidenmueller und Gene Jackson fortsetzen konnte. Silvio wurde u.a. 2012 mit dem Solistenpreis des Festivals „Tremplin Jazz d´Avignon“ und 2013 mit dem Wilhelm- Fabry -Preis der Stadt Hilden ausgezeichnet und war zweimaliger Finalist beim „Neuen Deutschen Jazzpreis“ in Mannheim. Er spielte u.a. mit Lalo Schifrin, Dee Dee Bridgewater, Bill Ramsey, Tom Gäbel, Peter Herbolzheimer, Antonio Hart, David Binney, Donny McCaslin, Julian Argüelles, Francesco Cafiso, Rick Margitza, Will Vinson, Grace Kelly,  Nils Wogram, Bert Joris, Gerard Presencer, Ack van Rooyen, HR Bigband, Sunday Night Orchestra, Cologne Contemporary Jazz Orchestra u.v.a.